Bindegewebe und Segmentmassagen nach Elisabeth Dicke.

Bei der Bindegewebsmassage und Segmentmassage, wird die Schneidetechnik mit der Fingerbeere ausgeübt,
diese spezielle Massagetechniken die mit tangentialen Zugreizen am subkutanen Bindegewebe ansetzt.
Es werden  Haut,  Unterhaut und Faszientechniken zur Behandlung der Bindegewebszonen eingesetzt.Über den kutiviszeralen Reflexbogen wird dabei eine nervöse – reflektorische Reaktion auf die
dazugehörigen Organe, den Bewegungsapparat und die Haut ausgelöst.
Es können jedoch auch andere Organe, die nicht mit der entsprechenden Bindegewebszonen in Verbindung stehen, beeinflusst werden

Wirkung und Ziele: Die therapeutische Bedeutung der Bindegewebe und Segmentmassagen, bestehen
                              in der
Möglichkeit, Einfluss auf den vegetativen Regulationsmechanismen zunehmen.
                              Über den kutiviszeralen und kutikutanen Reflexbogen, erfolgt eine
                              Tonusnormalisierung sowohl der Bindegewebsspannung, als auch der inneren
                              Organe, der Muskulatur Nerven und Gefäße.
                              Im Behandlungsbereich erfolgt über die Detonisierung der peripheren Blutgefäße
                              zunächst eine örtliche Durchblutungssteigerung.
                              Im behandelten Hautareal kommt es im Behandlungsverlauf zu einer Normalisierung
                              der Gewebeelastizität, welche sich in einer vergrößerten tangentialen
                              verschiebbarkeit zwischen den Hautschichten äußert.
                              Über den kutiviszeralen Reflexbogen, wird die Organfunktion in Hinblick aus
                              Vasomotorik,Sekretion und Motilität normalisiert.
                              Über die Detonisierung wird auch eine schmerzlindernde Wirkung bei funktionellen
                              Schmerzsyndromen vermittelt.